Treiber im Griff

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Treiber im Griff

2023-01-11 11:10| 来源: 网络整理| 查看: 265

... anschließend den vollwertigen, aktuellen Treiber selbst nachinstallieren können. Ein Update auf die vollwertige, neuere Variante ermöglicht in der Regel nicht nur eine seltenere Absturzrate in Blockbuster-Spielen oder grafischen Programmen, sondern lässt Sie auch je nach Version mehr Details konfigurieren. Zur Installation haben Sie grundlegend zwei Möglichkeiten: Entweder, Sie laden den vollständigen Treiber im Bereich von 500 bis 900 MByte manuell über die Suche der Nvidia-Website selbst herunter, oder Sie greifen zum Zusatz- und Ergänzungs-Tool Geforce Experience, mit dem Sie den Treiber anschließend automatisch herunterladen und installieren lassen können. Beide Methoden sind durchweg valide. Der bequeme Weg über die Geforce-Experience-Suite richtet sich vorrangig an Ersteinsteiger und Automatisierungsliebhaber, allerdings ist für die vollwertige Nutzung ein kostenloser Login über einen zu erstellenden Nvidia-Account oder ein Social-Media-Konto Voraussetzung.

Game-Ready- oder Studio-Driver?

Für die allermeisten Geforce-Besitzer ergibt nur der Griff zum Game-Ready-Driver (Kurzform: GRD) Sinn. Der Studio-Treiber (SD) ist praktisch nur für Ausnahmefälle ausgelegt, in denen die GPU-Priorität eindeutig im professionellen Content-Creation-Segment einzuordnen wäre – etwa die ausschließe Nutzung im Videoschnitt oder bei gesonderten wissenschaftlichen beziehungsweise anspruchsvollen Kalkulationen.

Im Gegensatz zum Game-Ready-Driver wird die Studio-Version seltener von Nvidia aktualisiert. Mit beiden Treiber-Varianten lässt sich ordnungsgemäß arbeiten und spielen, und der Praxisunterschied bleibt marginal. In der Oberfläche von Geforce Experience lässt sich über den Reiter „Treiber“ beim oberen, rechten Dreipunkt-Untermenü die zwei Arten auswählen, um sie anschließend zu installieren. Ohne spezifische Absicht sollten Sie direkt zum Game-Ready-Treiber greifen, denn hier spielt Nvidia eine der effektivsten Marketing-Karten aus: Beliebte Titel werden im Spiele-Treiber teils Monate vor dem Titel-Launch von einem speziellen Team von Nvidia-Entwicklern optimiert, mit der Absicht noch vor Release einen dazu passenden und damit stabileren Treiber für Nvidia-GPUs zur Verfügung stellen zu können. Über Jahre (und Dekaden) hinweg konnte sich Nvidia durch mühevolle Detailarbeit in der Tat einen Ruf für stabileren Anwendungs-Support sichern. In der Praxis haben Sie allerdings weder bei Nvidia, AMD noch Intel mit fehlerfreien Treibern zu rechnen – kleinere Stabilitätsprobleme und Bugs wird es bei jedem Hersteller geben. Während Intel als frischer Grafikkarten-Mitbewerber definitiv noch für einige Zeit Kinderkrankheiten aus dem Arc-Treiber entfernen wird müssen, sind die AMD-Radeon- und Nvidia-Geforce-Schnittstellen praktisch auf demselben Niveau. Je nach Entwickler- und Treiberkooperation wechseln sich beide Hersteller mit der Mehrleistung ab. Durch die brachiale Performance des AD102-Chips der RTX 4090 dürften allerdings die reinen AMD-Siege an der Spitze seltener werden.

Was bedeutet WHQL?

Der WHQL-Zusatz steht für „Windows Hardware Quality Labs“ und bedeutet als Logo/Siegel letztlich, dass Microsoft keine besonderen Instabilitäten nach eingeschickten oder selbst gemessenen Testprotokollen feststellen konnte. Das Verfahren ist insgesamt kostspielig, allerdings ist ein Treiber ohne WHQL-Kennzeichnung keineswegs zwangsläufig instabiler. Nvidias Konkurrenz setzt seltener auf den WHQL-Zusatz.

Lohnt sich ein entschlackter Treiber?

Als Alternative zum vollständigen Treiber mit oder ohne dem Geforce-Experience-Toolkit lässt sich auch das offiziell angebotene Nvidia-Installationspaket über Programme wie „NVCleanstall“ debloaten respektive beschneiden, um so potenziell unerwünschte Telemetrie-Hintergrunddienste oder überflüssige Features entfernen zu können. Das Originaltreiberpaket kann entweder selbst von Nvidia oder auch direkt in NVCleanstall bezogen werden. Anschließend können Sie Unterpunkte wie den HDMI-Audiotreiber, Streaming-Funktionen und Co. händisch abwählen – nicht nur auf Kosten der entsprechenden Extras, sondern auch der Gesamtstabilität. In unseren Messungen konnten wir keine Leistungsvorteile trotz energischer Anpassung feststellen. Ganz im Gegenteil, die Standard-Treiber konnten sich bei Ampere- und Lovelace-GPUs reproduzierbar um wenige Bilder mehr absetzen, vermutlich aufgrund experimenteller Optionen, mit der unbeabsichtigten Deaktivierung von Teilen der rBAR. Sofern Sie aus zielgerichteten Gründen auf bestimmte Funktionen verzichten möchten, können Sie ein individualisiertes Treiberpaket nutzen, jedoch empfehlen wir explizit bei der Standard-Variante zu bleiben. Selbst mit vollem Geforce-Experience-Paket sind keine nennenswerten Nachteile mit denselben Grundeinstellungen in der Praxis erkennbar.

Geforce Experience

Um es deutlich zu sagen: Für reine Video- und Bildaufnahmen gibt es auf Geforce-Karten keine effizientere Lösung als den integrierten Codec-Katalog der Experience-Suite. Nette Extras wie der automatische Videobeweis, die Leistungsanzeige oder die selektiven „Freestyle“-Spielefilter sind je nach Szenario nützliche Tools, insbesondere für Content-Ersteller. Solange Sie nur aufnehmen, bleibt Experience nach eigener Voreinstellung die beste Option, um ohne großen Performance-Verlust weiterspielen zu können. Ganz anders sieht es dagegen beim integrierten Streaming-Toolkit aus. Zwar sind rudimentäre Streams über Youtube und Twitch möglich, jedoch bleibt der Funktionsumfang in puncto Streaming-Szenen und Overlays zu beschränkt, um mit etablierten Programmen wie OBS-Studio mithalten zu können. Selbst für semiprofessionelle Stream-Vorhaben sollten Sie daher zum mächtigeren OBS greifen. Bei einfachen Videos für etwa Let‘s Plays oder besondere Montage-Clips bleibt Geforce Experience die bessere und einfachere Wahl.

Um das Geforce-Experience-Overlay aktivieren zu können, müssen Sie sich einmalig mit einem beliebigen Account einloggen und in den Optionen das spielinterne Overlay einschalten. Anschließend stehen Ihnen alle Nvidia-Funktionen des Treibers in vollem Umfang zur Verfügung. Für hochwertige 30/60-Fps-Aufnahmen im CFR-Format (konstante Framerate) genügt eine Einrichtung über das Experience-Overlay (Tastenkombination: Alt + Z) unter den „Videoerfassungs“-Optionen in den Einstellungen des Overlays. Sowohl die Videobildrate, als auch die Auflösung und maximale Bitrate lassen sich dort für manuelle Aufzeichnungen oder den Videobeweis konfigurieren. Über ebenfalls einstellbare Tastenkombinationen respektive einzelnen Hotkeys lassen sich die verschiedenen Features schnell ansprechen, ohne direkt auf Drittanbieter angewiesen zu sein. HUD-Elemente wie erweiterte Fps-Daten müssen jedoch im Zweifel vorab aktiviert werden, um mit einem Kürzel auch korrekt angezeigt werden zu können. Für die Leistungsanzeige (Alt + R) ist dafür etwa die Positionierung des Teil-Overlays notwendig.

Abseits des spielinternen Overlays bietet Geforce Experience auf der Startseite für alle installierten Spiele und Studio-Programme „optimierte Einstellungen“ für Ihr System an. Die optionale automatische Optimierung ist zum ersten Einstel-len eine solide Basis, solange Sie Ihre persönlichen Vorlieben zwischen Leistung und Qualität über einen Regler je nach Spiel über das Schraubenschlüssel-Symbol in den Details einstellen. Bei anspruchsvollen Blockbuster-Titeln wie Red Dead Redemption 2 kann die Optimierung eine Erleichterung sein, jedoch sollten Sie so oder so anschließend nach eigenem Geschmack im Spiel selbst nachjustieren. Achten Sie darauf, anschließend nicht Ihre eigenen Einstellungen von Geforce Experience erneut überschreiben zu lassen. Innerhalb der Details werden grafische Optionen über Slider und interaktive Kästchen im Groben erklärt. Für die einzelnen Anpassungen und Guidelines sorgt ein spezielles Nvidia-Team, mit zahlreichen und vor allem unterschiedlichen Testrechnern.

Für durchschnittliche Spieler ist Geforce Experience ein netter Treiberzusatz, der einiges an Arbeit abnehmen kann und auch an Updates passend erinnert; für erfahrene Anwender, die bereits durch Drittanbieter-Programme alle persönlich notwendigen Features abgedeckt haben, bleibt die Zusatzsoftware rein optional und/oder überflüssig. Im Zweifel lassen Sie Geforce Experience aktiviert und tasten sich stückweise an das Paket heran. Für die Nvidia Systemsteuerung mit den einzelnen Variablen brauchen Sie jedoch keineswegs Geforce Experience.

Nvidia Systemsteuerung

Das eigentliche Herz des Geforce-Treibers schlummert in dem vergleichsweise klassisch aussehenden Fenster der „Nvidia Systemsteuerung“, das üblicherweise mit dem Treiberpaket installiert wird – in manchen Fällen kann die manuelle Nachinstallation der Nvidia Systemsteuerung über den Microsoft Store aufgrund der neueren DCH-Treiberart erforderlich sein. Die Treiber-Systemsteuerung kann entweder über das Desktop-Kontextmenü, das Nvidia-Symbol in der Taskleiste oder über die Windows-Suche gestartet werden. Die Sprache des Nvidia Control Panels wird von der Sprache des Betriebssystems bestimmt und kann nur über eine Eintragsänderung in der Registry geändert werden. Für erfahrene Nutzer ist der Eintrag schnell erledigt, für Neulinge kann auch ein Skript aus einer vertrauenswürdigen Quelle helfen. Das Ändern der Sprache ist mitnichten notwendig, jedoch kann dies das Abgleichen mit internationalen Quellen erleichtern.

Sprache des Control Panels anpassen: Über die Tastenkombination Windows + Röffnet sich das Ausführen-Fenster. Geben Sie hier „regedit“ ein und drücken Sie auf OK. Navigieren Sie im Fenster nach korrekter Installation des Treibers samt Nvidia Systemsteuerung zu folgendem Pfad:

Computer\HKEY_CURRENT_ USER\Software\NVIDIA Corporation\NVControlPanel2\Client

Erstellen Sie nun im Client-Ordner mithilfe eines Rechtsklicks einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) mit dem Namen UserDefinedLocale und dem Wert Ihrer gewünschten Sprache. Für das amerikanische Englisch gilt etwa der Wert 400, für Deutsch wiederum 407. Wenn Sie keinen Bedarf für eine Sprachänderung haben, brauchen Sie keine Anpassung vorzunehmen. Im Folgenden gehen wir die wichtigsten Eckpunkte der deutschen Version durch.

Infos auf einen Blick

Unter dem oberen Hilfe-Tab finden Sie bei Systeminformationen alle grundlegenden Daten zu Ihrer Grafikkarte und dem installierten Treiber. Die seit der Ampere-Generation (ab RTX-30-Serie) leistungsunterstützende Resizable BAR kann unter dem Punkt Größenveränderbare Bar abgelesen werden. Damit die ReBAR korrekt funktioniert, muss Ihr Mainboard- und CPU-Bündel das Feature anbieten und im UEFI eingeschaltet haben. Bei manchen Launch-Karten der RTX-30-Reihe kann zudem noch ein Hersteller spezifisches Firmware-Update erforderlich sein, bis in den Systeminformationen der gewünschte Status angezeigt wird. Die Informationen lassen sich über den unteren Speichern-Knopf als Text-Datei exportieren. Wundern Sie sich nicht, auch unter dem neueren Windows 11 wird im Protokoll stets Windows 10 erkannt. Die restlichen Log-Daten bestehen aus den ausgelesenen Infos.

Die Grundreiter erklärt

Auf der linken Seite der Nvidia Systemsteuerung finden Sie als normaler Endnutzer drei grundlegende Reiter:

? 3D-Einstellungen – für wichtige Detailanpassungen in Programmen und Spielen

? Anzeige – für Farbeinstellungen sowie Display-Optionen

? Video – als eher ältere und zu vernachlässigende Unterfunktion für Farbanpassungen von Videoprogrammen (größtenteils völlig redundant)

Je nach Auswahl der seitlichen Unterreiter ändert sich (nicht instinktiver Weise) der obere Tab zwischen Desktop und Hilfe. Um etwa den aktivierten Gsync-Status als Wasserzeichen im Spiel zum Testen angezeigt zu bekommen, müssen Sie irgendeinen Listenpunkt unter dem seitlichen Grundreiter Anzeige anklicken und können erst dann den jetzt erscheinenden, ebenfalls Anzeige benannten, oberen Reiter neben Hilfe anklicken. Das Anzeigen von Test-Zeichen ist im Treiber nicht einheitlich geregelt. Für die Einblendung der veralteten PhysX-Anzeige müssen Sie ähnlich wie beim Gsync-Indikator verfahren, nur diesmal einen beliebigen Punkt unter 3D-Einstellungen auswählen. Für die einfachere Upscaling-Variante Nvidia Image Scaling (Kurzform: NIS, setzt im Gegensatz zu DLSS keine RTX-Karte voraus), müssen Sie etwa in den erweiterten 3D-Einstellungen den obersten Punkt Bildskalierung einschalten, samt dem unteren Kästchen Overlay-Anzeige. Beim NIS-Label, das an der linken oberen Ecke in Spielen zu sehen sein sollte, bedeutet eine blaue Farbe eine erfolgreiche Nachschärfung des Bilds unter der nativen Auflösung. Grün bedeutet wiederum, dass NIS eine geringere Auflösung wie angedacht hochskaliert.

3D-Einstellungen

Unter dem hier zentralen Unterpunkt 3D-Einstellungen verwalten können Sie einerseits die globalen Einstellungen für alle Programme oder spezifische Apps für eine zielgerichtete Anpassung auswählen. Das manuelle Heraussuchen oder Hinzufügen neuer Programme kann durch die Abfrage der Win-dows-Ausführungsliste je nach System einige Sekunden Zeit in Anspruch nehmen. Für die erste Anpassung empfiehlt es sich, die Nvidia-Standardeinstellungen über den Wiederherstellen-Button zurückzusetzen. Zu den wichtigsten Optionen zählen hier die Bildskalierung, die DSR-Faktoren, die maximale Bildfrequenz, der Modus für geringe Latenz sowie die Monitortechnologie.

Bildskalierung (NIS): Nvidias Antwort auf AMDs breit unterstütztes FSR-1.0-Upscalingverfahren setzt explizit keine RTX-Karte voraus, ist dafür aber auch nicht so hübsch wie das mittlerweile etablierte DLSS-Upsampling. Für die GTX-10- sowie GTX-16-Serien und darunter kann das Nvidia Image Scaling für ein solides Performance-Plus sorgen, indem die eine geringere Auflösung hochskaliert wird – ohne, dass das Bild so stark verwischt wie ohne NIS. Mit der vollwertigen Treiber-Suite lässt sich NIS auch in den allgemeinen Optionen von Geforce Experience einstellen. Für die ordnungsgemäße Verwendung des hochskalierenden NIS-Parts sind teils Programme im exklusiven Vollbildmodus erforderlich. Immer mehr Titel verzichten allerdings auf diesen und weichen auf eine „Alt + Tab“-freundlichere Option mit rahmenlosen Fenstern um, auch wenn oft anders deklariert. Die Bildschärfefunktion frisst im Gegensatz zum nachträglichen Freestyle-Schärfefilter (auswählbar je nach Spiele-Support unter Alt + F3 mit Geforce Experience) keine erwähnenswerte Leistung und kann unscharfe Bilder je nach ausgewähltem Grad knackiger zaubern. Wenn Sie besonders empfindlich auf Schärfeartefakte reagieren, sollten Sie die Option gleich auslassen, ansonsten ist ein Wert von 5 bis 30 Prozent ein solider Alltagswert. In Kombination mit verwischenden Optionen wie dem Post-Processing-Antialiasing FXAA können (!) Titel einen optischen Gewinn erfahren. Der Schärfefilter über Freestyle, als Ebene unter der Reshade ähnlichen Liste auswählbar, sollte nur bedingt zum Einsatz kommen, da je nach visueller Last die Performance teils drastisch eingeschnitten werden kann. Durch die besser implementierte Schärfeoption der Bildskalierung ist dort kein Leistungsverlust bei moderneren GPUs zu beobachten.

Zu Recht beliebt, aber eine Modernisierung wäre genehm

Als langjähriger Geforce-Nutzer falle auch ich in die Kategorie „bei Nvidia passt der Treiber“, nur muss ich nüchtern anmerken, dass AMD nicht geschlafen hat. Für die allermeisten Features der AMD-Software benötigt es keinen Zwangs-Account, die Stabilität ist besser als ihr Ruf und die Optionsstrukturierung ist zum Teil auch schlüssiger. Der Nvidia-Treiber ist funktional, aber die zerreißende Dualität zwischen Windows-XP-Sortierung mit redundanten Optionen im Control Panel und dem teils zu simplen Geforce Experience könnte deutlich besser gelöst werden. Dabei sollten explizit nicht komplexere Variablen verschwinden, viel mehr sollte Nvidia eine flottere, logisch sortierteTreiberoberfläche veröffentlichen.Das Interface muss auch nicht zwangsläufig im Gamer-Design ausfallen. Vielleicht wären ja sogar Skins denkbar?

DSR-Faktoren (DSR & DLDSR): Mit Downsampling ist das Runterrechnen einer höheren Auflösung als der nativen des Monitors gemeint – praktisch das „Gegenteil“ des Upscalings. In älteren Titeln ohne effektive Antialiasing-Methoden, wie Grand Theft Auto 4, können so unschöne treppenartige Kanten geglättet am Monitor dargestellt werden. DSR (Kurzform für Dynamic Super Resolution) stellt dabei das interne, bequemere Downsampling dar, ohne selbst in den erweiterten Anzeigeoptionen des Treibers Hand anlegen zu müssen. So wären je nach Monitor und Faktor unterschiedliche Auflösungen möglich. Bei einem 16:9-Bildschirm mit WQHD würde etwa der Faktor 2,25 im UHD-Format resultieren. Nicht jeder DSR-Faktor sieht gleich gut aus, ein persönlicher Vergleich nach eigenem Geschmack ist hier also angesagt. RTX-Karten bieten zudem DL-DSR (Deep Learning Dynamic Super Resolution) an, das mit einem feineren Algorithmus für teils gravierend bessere Bilder im Vergleich zum herkömmlichen DSR sorgen kann. DLDSR wird nicht für alle Faktoren unterstützt.

Wenn Sie die Wahl zwischen DSR oder DLDSR haben, sollten Sie ohne Frage DLDSR auswählen. Nach dem Übernehmen an der unteren Seite, sollten die von Ihnen ausgesuchten Auflösungen nun sowohl unter Windows, als auch im Spiel auswählbar sein. Je nach Auflösung und einstellbarem Glättungsgrad (als visueller Filter) kann das visuelle Ergebnis entweder ein Upgrade oder eine Verschlechterung sein. Für höheraufgelöste Spielaufnahmen oder Screenshots bietet DSR eine leichte und schnelle Möglichkeit. Wenn Sie keinerlei Downsampling benötigen, lassen Sie die DSR-Faktoren bestenfalls schlicht aus.

Maximale Bildfrequenz: Dass die eigene Begrenzung der Bildrate auch viele Vorteile mit sich bringen kann, haben wir bereits in mehreren Artikeln der vorherigen PCGH-Magazine aufgezeigt – etwa in Bezug auf Stromsparen oder besseren Temperaturen. Noch vor Jahren konnte man das Frameraten-Limit nur über aufwendige Methoden oder Drittwege wie dem älteren Nvidia Inspector erreichen. Framelimits in Spielen (für die geringste Latenz, aber nicht unbedingt stabilste Frametime) und Drittprogrammen wie Rivatuner Statistics Server (RTSS) sind bis heute valide und beliebte Methoden, um die Bildrate zu limitieren. Mit dem aktuellen Geforce-Treiber sind jedoch praktisch alle Kinderkrankheiten der Limit-Implementierung aufgehoben, zur Begrenzung der Bildrate von 20 bis 1.000 Fps genügt die Nvidia Systemsteuerung, sowohl in Bezug auf die Frametime als auch die Latenz.

DLDSR im Vergleich: Klar besser als das alte DSR

Der Unterschied zwischen DSR und DLDSR kann je nach Monitor und Glättungsfaktor gravierend sein. Die anvisierte Auflösung kann nicht nur in Spielen, sondern auch auf dem Desktop begutachtet werden. Die mögliche Monitorfrequenz bleibt im Gegensatz zum manuellen Downsampling unberührt, jedoch können Objekte wie Text abhängig vom (DL-)DSR-Faktor entweder angenehm lesbar oder völlig verwaschen wirken.

Bei der Nutzung eines nativen oder kompatiblen Gsync-Monitors sollten Sie die maximale Bildrate in den meisten Spielen 2 bis 3 Frames unter die Bildwiederholrate Ihres Displays einstellen, ansonsten befinden Sie sich außerhalb des Gsync-Bereichs – inklusive möglichem Tearing und Latenzunterschieden, weil die berechnete Bildrate und die reale Monitor-Bildfrequenz nicht mehr synchronisiert werden können. Bei einem 144-Hz-Monitor wäre etwa ein Wert von 141 Fps als Limit eine sinnvolle Begrenzung für Gsync. Je nach Bedarf und Spiel kann sich eine spezifische Anpassung des Framelimits lohnen, etwa bei ansonsten eher ruckligeren Blockbustern oder kompetitiven E-Sport-Titeln. Bei einem Szenario mag eine insgesamt höhere, aber flüssiger wirkende Frametime Wunder wirken, beim zweiten wird das Tearing in Kauf genommen, solange so die Latenz auf ein absolutes Minimum gedrückt werden kann.

Modus für geringe Latenz: Durch die Verringerung der von der CPU vorbereiteten Frames beziehungsweise der Verkürzung der Render-Queue verringert sich die effektive Latenz, Spielinhalte reagieren schneller auf Ihren Input, oder genauer gesagt, Sie sehen die Reaktion Ihres Inputs mit geringerer Zeitverzögerung am Bildschirm. Wenn Sie in E-Sports-Titeln die möglichst geringste Latenz haben möchten, wählen Sie Ultra aus. Nvidias Reflex-Bündel funktioniert nicht mit jedem Spiel, aber manche wie etwa Overwatch 2 oder Escape from Tarkov bieten eine interne Reflex-

Latenz-Implementierung. Diese Option sollten Sie eingeschaltet lassen, insbesondere bei performanten Rechnern. Bei der Nutzung von DLSS 3.0 respektive dessen neuem Bestandteil Frame Generation in ausgewählten Spielen (wie Portal RTX) wird Reflex unterdessen automatisch aktiviert.

Monitortechnologie: Über die Monitortechnologie können Sie auch in einzelnen Programmen das an den Monitor synchronisierende Gsync deaktivieren und die statische Frequenz auswählen. In Spielen, in denen etwa Menü-Elemente mit besonders niedriger Framerate laufen, kann Gsync durch Flackern negativ aufstoßen.

Anzeige

Zum Einrichten der Auflösung, dem Farbraum, der Ausrichtung und der Frequenz innerhalb des Nvidia-Treibers werden die Unterpunkte des Anzeigen-Reiters benötigt. Unter Auflösung ändern finden Sie je angeschlossenem Monitor alle auswählbaren, gespeicherten Auflösungen. DSR- und NIS-Formate würden bei korrekter Aktivierung hier ebenso aufgelistet werden. Über den Anpassen-Button unterhalb der Auflösungsliste haben Sie die Möglichkeit eigene Auflösungen samt Frequenz an Ihrem Monitor auszuprobieren. Je nach Modell ist so auch ein Übertakten des Monitors denkbar – beispielsweise von 60 auf 70 oder gar 75 Hz.

Bildschirmeinrichtung: Farben, Orientierung und Position. Unter Desktop-Farbeinstellungen anpassen können Sie nicht nur Helligkeit, Kontrast und Gamma über den Treiber nachkorrigieren, sondern auch die Sättigung unter dem Regler Digitale Farbanpassung erhöhen. Die Anpassung der Farben über die Nvidia Systemsteuerung hat keinen Leistungsnachteil. Sollten Sie Liebhaber besonders knalliger Farben und Spiele sein, könnten Sie über die Sättigung etwas mehr Farbe fürs Auge herausholen. Ein Wert von 50 bis 75 Prozent ist für Spieler häufig ideal. Bei regelmäßigen Bildbearbeitungen sollten Sie allerdings die Finger vom Sättigungsregler lassen. Sofern Sie einen Monitor auch mal im Hochformat für Textarbeiten oder Ähn-liches verwenden möchten, finden Sie unter Anzeige drehen die Option, um zwischen der Orientierung (auch gespiegelt) zu wechseln. Unter Mehrere Anzeigen einrichten können Sie die digitale Position Ihrer Monitore festlegen, sodass Sie etwa beim Übergang vom einen Bildschirm zum anderen mit dem Maus-Cursor auf derselben physischen Höhe mit dem Auge bleiben können.

Ihr Feedback ist gefragt!

Sie haben spezifische Fragen oder wollen einen bestimmten Bereich des Geforce-Treibers in einem folgenden Teil der Artikelreihe näher beleuchtet sehen? Sie sehen einzigartige Pluspunkte bei Intel (wie CMAA) und AMD (wie Radeon Chill) und möchten mehr Details erfahren? Dann schreiben Sie uns gerne einen Leserbrief unter post@ mit dem Betreff „Treiber-Feedback“. Im zweiten Teil gehen wir unter anderem auf Praxispunkte wie einer sauberen Treiberdeinstallation mit dem DDU-Tool, dem Nvidia Inspector als inoffizielle Lösung für Detailanpassungen und viele weitere Variablen ein.

(re)

Fazit

Funktional, grundlegend nachzuvollziehen und stabil. Nvidia bietet mit dem Grundfunktionen bereits eine Menge an und liefert mit Geforce Experience ein angenehmes Zusatzpaket. Ein Blick in die Treibereinstellungen lohnt sich bei der Ersteinrichtung definitiv, denn so lassen sich mit wenigen Klicks gute Optimierungen oder nützliche Features tunen.

GPU-Treiberkonzepte

Bereits vom Farbschema ist unschwer zu erkennen, welcher Hersteller hinter welchem Entwurf steckt. Ob und wann Nvidia sich zu einem einheitlichen Design überwindet, bleibt völlig offen. AMD und Intel verfolgen optisch ausgearbeitete UIs, während Nvidia zwischen Systemsteuerung und Geforce Experience teilt.



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